Das Muldenufer in der Kleinstadt Lunzenau wurde am Donnerstagvormittag zum Anziehungspunkt für Anwohner, Schulklassen und Schaulustige. Bereits in der Nacht zuvor war die Stahlkonstruktion der neuen Behelfsbrücke in mehreren Teilen zur Baustelle an der S 247 transportiert worden.
Mit einem 700 t Autokran wurde die Behelfsbrücke auf die Widerlager bzw. Stützen gehoben - ein Anblick, den man nicht alle Tage zu sehen bekommt. Auch bei der Herstellung der drei Widerlager kam Großgerät zum Einsatz. Um die Tragfähigkeit des Untergrundes zu gewährleisten, kam ebenfalls Großgerät zum Einsatz. Für die beiden Außenfundamente wurden Großbohrpfähle mit einem Durchmesser von 0,88 m und einer Tiefe von bis zu 12 m mittels Pfahlgründung hergestellt. Besonders aufwendig war die Herstellung des Mittelpfeilers, der teilweise im Wasser steht.
In der kommenden Woche wird mit dem Straßenanschluss inklusive Gehweges begonnen. Sobald die Behelfsbrücke für den Verkehr freigegeben ist, beginnen die Arbeiten an der Muldebrücke.