DB Fahrzeuginstandhaltung

Die Deutsche Bahn investiert weiterhin in die Modernisierung ihrer Fahrzeuginstandhaltung, und Hundhausen spielt dabei eine zentrale Rolle. In Krefeld wurden eine Triebfahrzeughalle umgebaut und die Gleisanlage erweitert, wobei anspruchsvolle Bauarbeiten wie das Anheben des Hallendachs und der Bau von umfangreichen Gleisgruben realisiert wurden.

Der Auftraggeber

Die DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH mit Sitz in Krefeld ist ein wesentlicher Akteur in der schweren Instandhaltung von elektrischen Triebzügen, einschließlich Hochgeschwindigkeitszügen. Die Arbeiten, die Hundhausen für das Werk in Krefeld ausführt, sind Teil der umfassenden Bemühungen der Deutschen Bahn, ihre Wartungsinfrastruktur zu modernisieren und effizienter zu gestalten.

Das Projekt

Hundhausen war 2019 und 2020 mit zwei wesentlichen Projekten in Krefeld beauftragt. Zum einen wurde eine bestehende Triebfahrzeughalle umgebaut, um den Anforderungen moderner Instandsetzungsarbeiten gerecht zu werden. Zum anderen erfolgte die Erweiterung der Gleisanlage 13 + 15, die nach einem Jahr Bauzeit im August 2020 abgeschlossen werden konnte.

Die Umsetzung

Beim Umbau der Triebfahrzeughalle begannen die Arbeiten mit dem Abbruch der vorhandenen Bodenplatte und der Verlängerung der Bestandshalle um 18 Meter. Auf einer 1.260 m² großen Bodenplatte mit Gruben und einer 110 Meter langen Gleisanlage entstand ein Universalservicearbeitsstand mit drei Ebenen, der für die Instandsetzung von Triebzügen unterschiedlicher Länge genutzt wird. Die Arbeiten umfassten auch den Bau von bis zu 8 Meter hohen und 50 Meter langen Trennwänden sowie die Gestaltung der Außenanlagen und einer Feuerwehrzufahrt, die bis Dezember 2020 abgeschlossen werden sollten.

Das zweite Projekt, die Erweiterung der Gleise 13 + 15, erforderte den Abbruch einer 2.800 m² großen Bodenplatte und den Einbau von Spundbohlen zur Sicherung der Hallenstützen. Die Gleisbauer stellten zwei 180 Meter lange Gleisgruben und einen 15 Meter langen Fluchttunnel aus Ortbeton her. Zusätzlich wurde eine 3.000 m² große Stahlbetonbodenplatte gegossen, und Messgleise mit einer Gesamtlänge von 320 Metern wurden verlegt. Aufgrund der Bauarbeiten musste das Dach der Bestandshalle im Bereich der Gleisgruben angehoben werden, um den Anforderungen gerecht zu werden.