Stadt Eisenach - Wartburg

Die Auffahrt zur historischen Wartburg in Eisenach, die 1999 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde, wurde instandgesetzt. Aufgrund der engen Platzverhältnisse und der Bedeutung der Auffahrt als einzige Zufahrt zur Burg, musste die Bauzeit besonders knapp kalkuliert werden, um die Einschränkungen für den Tourismus so gering wie möglich zu halten. Der Asphaltaufbau erfolgte an nur fünf Tagen, jeweils zwischen 5 und 9 Uhr morgens. Die Baustelle wurde pünktlich übergeben.

Der Auftraggeber

Die Stadt Eisenach beauftragte die Straßen- und Tiefbauabteilung von Hundhausen Eisenach mit der Instandsetzung der Auffahrt zur Wartburg. Diese Maßnahme war notwendig geworden, da Abrutschungen der Böschung die Fahrbahn beschädigt hatten und die Sicherheit der Zufahrt gefährdeten.

Das Projekt

Das Projekt umfasste die Sicherung und Erneuerung der Auffahrt zur Wartburg, einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Über 350.000 Besucher kommen jährlich, um die Burg und den Blick über den Thüringer Wald zu genießen. Die Erhaltung der einzigen Zufahrt zur Burg war daher von großer Bedeutung.

Die Umsetzung

Die Bauarbeiten begannen im Februar mit der Fällung von Bäumen und dem Abbruch der vorhandenen Fahrbahn. Auf Verpresspfählen, die der Rückverankerung dienen, wurden 0,6 m breite und 1,5 m hohe Stahlbetonbalken als Kopfbalken hergestellt. Zu den Maßnahmen gehörten auch die Anlage einer 125 m langen Entwässerungsrinne, der zweilagige Asphaltaufbau, das Errichten von Schutzplanken und die Pflasterung des Banketts. Trotz der engen Platzverhältnisse und der erforderlichen Erreichbarkeit der Burg während der Bauzeit, wurden die Arbeiten planmäßig bis zum 28. September abgeschlossen.