Westerwaldbahn Steinebach/Sieg

Auf der Strecke der Westerwaldbahn zwischen Betzdorf und Daaden war eine umfassende Instandsetzung erforderlich. Aufgrund des laufenden Bahnbetriebs konnten die Arbeiten nur in der Betriebsruhe zwischen 22:30 Uhr und 4:30 Uhr durchgeführt werden. Dabei mussten die Schienen sofort nach dem Austausch sicher verschweißt werden, da der Zugverkehr außerhalb der Betriebsruhe regulär weiterlief. Zudem wurden alle Anlagen der Licht- und Signaltechnik vor den Stopfarbeiten am Gleis ausgebaut, um Beschädigungen zu vermeiden.

Der Auftraggeber

Die Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH (Weba) ist ein regionaler Verkehrsdienstleister, der sowohl im öffentlichen Personennahverkehr als auch auf der Schiene tätig ist. Im Auftrag des Zweckverbandes SPNV Nord sorgt die Weba auf der Bahnstrecke zwischen Betzdorf und Daaden für die Mobilität der Menschen in der Region.

Das Projekt

Ultraschallmessungen hatten gezeigt, dass eine Erneuerung der Schienen auf einer Strecke von rund 10 km erforderlich war. Die Arbeiten umfassten den Austausch von 1.000 m Schienen in Einzelstücken, die anschließend mit gut 100 Verbindungsschweißungen verbunden wurden. Darüber hinaus ergänzte das Hundhausen-Team insgesamt 600 t Schotter auf der Strecke und führte umfassende Stopfarbeiten durch, um die Gleislage zu optimieren.

Die Umsetzung

Die Arbeiten fanden von Mitte März bis Anfang April statt und wurden ausschließlich in der Betriebsruhe durchgeführt, um den Zugverkehr tagsüber nicht zu beeinträchtigen. Das Hundhausen-Team agierte unter hohem Zeitdruck, da die Schienen sofort nach dem Austausch sicher verschweißt werden mussten. Während der Stopfarbeiten wurden alle Licht- und Signaltechnik-Anlagen entlang der Strecke vorsorglich ausgebaut. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Bautrupp und Schweißtechnikern konnte die Betriebssicherheit trotz der herausfordernden Bedingungen gewährleistet werden.